Caracas - Die Hauptstadt Venezuelas
Caracas bildet als Hauptstadt von Venezuela einen eigenen Bundesstaat bzw. Distrikt, den Distrio Capital. Caracas liegt auf 900m Höhe im Avila Gebirge und 20Km von der Küste von Venezuela entfernt. In der kleinen Ortschaft Maiquetia liegt sowohl der Seehafen als auch der internationale Flughafen von Caracas.
Caracas ist im Jahr 1567 gegründet worden. Der ursprüngliche Name der Stadt lautet Santiago de Leon de Caracas. Erst durch Kakaoexporte ab dem Jahr 1730 hat die Stadt begonnen zu florieren.
Die Stadt ist 1811 als eine der ersten Städte in Venezuela von Spanien unabhängig geworden. Caracas ist 1812 durch ein Erdbeben zerstört und dann wieder aufgebaut worden. 1814 ist die Stadt von den Spaniern aber erneut eingenommen worden und erst 1821 erfolgte die endgültige Unabhängigkeit von Spanien. Caracas ist zu dem Zeitpunkt, wie auch der Rest von Venezuela, ein Teil der Großrepublik Kolumbien gewesen. 1831 ist die Großrepublik Kolumbien zerfallen und Caracas ist Hauptstadt des neu entstandenen Staates geworden.
Caracas ist bis 1935 eine recht kleine Stadt mit unter 100.000 Einwohnern gewesen. Erst durch den weltweit erhöhten Bedarf an Rohöl, ist Caracas zum größten Industrie- und Dienstleistungszentrum geworden, was es heute ist.
Sehenswürdigkeiten in Caracas
Die Caracas Attraktionen, die man nicht verpasse sollte, sind die vielen Parks, die Kirchen und die Museen.
Als Caracas Attraktionen kann man die Parks Jardin Botanico (den botanischen Garten der Universität), den Ostpark, der auch gleichzeitig ein kleiner Zoo ist und das Humboldt Planetarium beherbergt, und der Parque los Caobos. Der Parque los Caobos ist auch die Heimat der „La Fuente Venezuela“-Fontäne. Etwas außerhalb aber der wichtigste Park der Caracas Attraktionen ist der Nationalpark El Avila. Der Nationalpark liegt über der Stadt im Avila Gebirge und bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt. Nach oben gelangt man von Caracas aus mit einer Seilbahn.
Der beste Ausgangspunkt, um die Caracas Attraktionen zu besichtigen ist der Bolivar Platz. Auf dem Platz steht das Reiterstandbild von Simon Bolivar. In der Unmittelbaren Umgebung der Plaza Bolivar befindet sich die Kathedrale, der Erzbischofspalast, das Kapitol, das Außenministerium im Gelben Haus, das Rathaus der Sitz der Distriktregierung. Von der Plaza Bolivar aus, kann man die Caracas Attraktionen am besten besuchen.
Das Museum, welches von den Caracas Attraktionen nicht wegzudenken ist, ist das Geburtshaus von Simon Bolivar. In diesem Museum wird das Leben und Wirken von Simon Bolivar beschrieben.
Die Nationalgalerie umfasst eine bedeutende Sammlung an vorspanischer, kolonialer und zeitgenössischer Kunst.
Das Kolonialmuseum befindet sich in einer ehemaligen Kaffee-Hacienda.
In diesem außergewöhnlichem Museum wird das Leben in der Kolonialzeit in einem ansprechendem und passendem Ambiente präsentiert.
Auf über 15.000qm werden im Kunstmuseum weit über 2900 Kunstobjekte präsentiert. Die bedeutendsten Attraktionen sind die Kunstwerke von Chagall, Picasso und Rodin.
Die erste Kathedrale der Stadt Caracas ist 1594 gebaut worden und immer wieder durch Erdbeben zerstört worden. In der Kathedrale sind die Eltern von Bolivar begraben und im Kirchenschiff hängt ein Rubens-Gemälde.
Nicht direkt in Caracas aber eine der Caracas Attraktionen ist das Dorf Colonia Tovar. Etwa 60km östlich von Caracas, auf 2000m Höhe, mitten im Dschungel von Venezuela, findet sich das kleine Dorf. Deutsche Auswanderer haben das Dorf im 19. Jahrhundert im Stil eines deutschen Fachwerkdorfes gebaut. Die Einwohner sprechen deutsch und bieten den Touristen alle möglichen deutschen Produkte an, wie zum Beispiel Bier oder Würste.