Orinoco Delta
Der Orinoco ist der größte Fluss von Südamerika und der 71. größte Fluss der Erde. Was den Orinoco einzigartig macht ist die Vielfalt an Flora und Fauna an seinen Ufern. Durch den Dschungel, wie man ihn nur aus Filmen kennt, schlängelt er sich in Richtung Norden. Das Orinoco Delta teilt sich in einen trockenen Norden und den feuchten Süden.
Im Orinoco selbst gibt es Krokodile, Piranhas und Flussdelphine. Auf Fahrten mit dem Einbaum oder dem Motorboot kann man diesen begegnen. Eine der Attraktionen im Orinoco Delta ist das Piranha Angeln. Am Abend im Camp werden dann die Piranhas, die man gefangen hat, gegessen. Der Geschmack der Piranhas ist der von Fisch mit einer herben Note, ähnlich wie der Unterschied zwischen Schweinefleisch und Wildschweinefleisch.
Dschungel und Indianer
Am Fluss leben etwa 14.000 Indianer in Pfahlbauten. Man kann bei den Ausflügen sich die Lebensumstände der Indianer anschauen, in dem man sich deren Siedlungen anschaut. Es gibt einige Dschungelcamps, die für touristische Ausflüge genutzt werden. Anders als in Arekuna gibt es dabei keinen „Luxus“ sondern nur Dschungel und oft wird in Hängematten geschlafen.
Orinoco Delta Abenteuer
Das Orinoco Delta wird von der Isla Margarita als Zweitagesausflug mit einer Übernachtung angeboten. Von der Isla Margarita wird nach Maturin geflogen. Der Flug dauert gut 90 Minuten.
Durch die quirlige Stadt Maturin durch geht es dann im Bus auf eine dreistündige Fahrt bis zu der Brücke Boca de Uracao. An dieser Brücke wird auf Motorboote umgestiegen.
Auf einer Fahrt auf dem Orinoco, die auch etwa drei Stunden dauert gelangt man in eines der Dschungelcamps. Auf der Fahrt auf dem Orinoco wird noch mal halt gemacht und es wird ein Mittagessen eingenommen, welches von Indios zubereitet wurde. Auch eine dreistündige Fahrt auf dem Orinoco wird nicht langweilig, da man an den Ufern immer wieder andere Tiere und Pflanzen entdecken kann.
Nach der Übernachtung geht es noch vor Sonnenaufgang wieder auf dem Motorboot den Orinoco in Richtung Süden runter. Während der Dschungel mit seinen Tieren erwacht fährt man wieder zu der Brücke Boca de Uracao.
Ein unvergessliches Erlebnis ist es, den Dschungel morgens mit Nebel verhangen zu sehen. Nach dreistündiger Fahrt erreicht man Maturin und fliegt dann wieder auf die Isla Margarita.