Die Isla Margarita ist für einen Familienurlaub nicht erste Wahl.

Gerade mit jüngeren Kindern, sollte man sich überlegen, ob die Isla Margarita das richtige ist.

Zum einen ist da die sehr lange Flugzeit ab Deutschland. Zwar bieten die Condor und die LTU, welche von Deutschland auf die Isla Margarita fliegen, sehr viel Unterhaltung an Bord, doch beträgt die Flugzeit nun mal gut neun Stunden. Manchmal ist auch noch eine Zwischenlandung auf einer anderen karibischen Insel vorgesehen, was die Zeit für Kinder im Flugzeug nochmals erheblich verlängert.

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Punkt ist die Zeitverschiebung. Deutschland und Venezuela haben je nach Jahreszeit fünf oder sechs Stunden Zeitverschiebung. Wenn selbst Erwachse Probleme haben mit dem Jet-Lag, ist die Frage, ob man dies wegen zwei Wochen Urlaub, die man auch näher an Deutschland verbringen kann, den Kindern zumuten sollte.

Die Isla Margarita ist bekannt für Windsurfen. Das heißt aber auch, dass es um die Isla Margarita zum Teil recht hohe und starke Wellen gibt. Selbst für unerfahrene erwachsene Schwimmer ist es zu Teil nicht einfach in den Gewässern um die Isla Margarita zu schwimmen.

Es werden von der Isla Margarita einige Ausflüge auf das Festland angeboten. Hier ist jedoch zu beachten, das bei den meisten Ausflügen auf das Festland von Venezuela ein Mindestalter vorgeschrieben ist. Dieses Mindestalter liegt dabei je nach Anbieter ab acht Jahren, wobei auch Anbieter Ausflüge mit Kindern ganz ablehnen. Dies geschieht zur Sicherheit der Kinder. Im Dschungel sind Kinder mehr Gefahren ausgesetzt als Erwachsene.

Vom Grundsatz her das familienfreundlichste Hotel auf der Isla Margarita ist das Costa Caribe Beach & Resort. In dem Hotel gibt es einen separaten Kinderpool und einen Spielplatz. Die Kinderanimation, welche für Kinder von 4 bis 12 Jahren geöffnet ist, verschaffen den Eltern auch einmal etwas Zeit für sich.